Ich besuchte am 27.07.2014 den Kornkreis in Raisting am Ammersee.

Wie es sich uns darstellte, ist der Kornkreis am Ammersee 2014 ein „Ort der Kraft“ und ein „Platz des Friedens“.

Bericht von Andrea Weiler - Villa Himmelsberg

„Wenn das Leben keine Vision hat nach der man strebt, nach der man sich sehnt, gibt es keinen Grund sich anzustrengen.“ – Erich Fromm

Endlich erfüllte sich mein Wunsch einen „echten“ Kornkreis betreten zu dürfen und dann noch ein Kornkreis in Bayern, nahe dem Ammersee. Ich musste nicht einmal weit fliegen, sondern wir brauchten mit dem Bus nur eine Stunde Fahrtzeit. Wir, das waren Paul Fischer und ich – Andrea Weiler. Hier werde ich allerdings aus meinem Gefühl, aus meiner Wahrnehmung schreiben, denn Spekulationen möchte ich nicht verbreiten.

Kornkreis Ammersee

Ich kann gar nicht in Worte fassen wie aufgeregt ich war als ich erfuhr, dass vor knapp einer Woche ganz in der Nähe ein Kornkreis am Ammersee entstanden ist. Luftlinie war es fast nur ums Eck. Noch aufgeregter war ich als wir entschieden sofort hin zu fahren.
Eigentlich war dieser Sonntag als Ruhetag für uns gedacht, aber als ich von dem Kornkreis hörte, gab es nur eines... ich muss dort hin.

Als wir uns der Ortschaft Raisting näherten sahen wir gleich die vielen Autos, die ca. 1 km vor den Satellitenanlagen geparkt waren. Wir stellten unseren Bus ab und pilgerten ebenfalls den Feldweg entlang.
Ich fühlte diese nichtvorhandenen Energien die sich um diese Erdfunkstelle-Raisting zog und hatte bei diesem Anblick ein beklemmendes Gefühl in der Brust. Bis dato war mir nicht bewusst, dass wir so nah an diesen Anlagen wohnten. Wie ich dann auf der anschließenden Fahrt zum Kloster Wessobrunn feststellte, war 25 km entfern eine weitere Satellitenanlage. Uns stellte sich die Frage, was damit alles gemacht wird und wie die Strahlungen sein mögen? Und warum wieder ein Kornkreis in der Nähe der Anlagen entstanden ist? Möchte uns hier jemand auf Missstände hinweisen? Viele Fragen die vorläufig ohne Antwort bleiben.

Vor einigen Jahren habe ich den Kontakt zu meinem Bauchgefühl wieder gefunden und ich muss gestehen, direkt dort entlang zu laufen war mir unangenehm. Ich habe diese riesigen Parabolspiegel bisher nur in einem Kinofilm gesehen. Ich fühlte das Summen bis in die kleinste Zelle meines Körpers. Was mussten die Menschen die so nah wie in Raisting leben erst für ein Gefühl haben?

Einige Leute überholten uns, andere ließen sich Zeit auf den Weg zum Kornkreis. Ich sah Frauen die mit Einhandruten, (Tensor) oder Pendeln am Wegrand standen um die Energien für sich sichtbar zu machen.

Endlich kamen wir an und ich sah schon von weitem die bunten Flecke, es waren die Menschen die sich langsam im Feld bewegten. Mein Herz begann schneller zu schlagen und ich hatte ein Gefühl ums Herz wie schon lange nicht mehr. Neben dem Feld saß die Nichte der Bauernfamilie und beobachtete die Besucher; „Wir passen ein bisserl auf, dass hier nichts passiert, was nicht sein soll,“ sagte sie auf meine Frage, wer sie ist und was sie macht. Sie hatten eine kleine Box mit Spendengeldern auf einem Tisch stehen. Wir warfen auch gern einen Obolus hinein, denn wir fanden es besonders schön, dass die Möglichkeit gegeben war das Feld besuchen zu dürfen. Die Bauern dort wussten, „hier ist etwas besonderes geschehen und das dürfen alle die sehen, die sich auf den Weg machen“, sagte die Nichte weiter.

Ich schaute auf die zwei schmalen Wege die hinein führten, ein Schild mit „Eingang“ wies den Weg und nebendran führten durch ein Schild „Ausgang“, zwei schmale Pfade wieder hinaus. Jeder achtete drauf, nicht einen weiteren Halm nebendran zu knicken, alles verlief sehr ruhig. Auch Kinder die zuvor noch tobend auf dem Feldweg liefen, wurden ruhig und bewegten sich staunend und langsam auf den umgelegten Kornhalmen. Schon als ich das Feld betrat, bemerkte ich einen Umschwung der Energie, es war als betrete ich einen anderen Raum, mache eine Türe auf und fühle mich wohl.

Im ersten Kreis sah ich die Schuhe von einigen Besuchern stehen, ganz wie Daheim wurden sie sozusagen vor den privaten Räumen abgestellt. Dann blieb ich ehrfürchtig stehen und sah mich um.

Die Menschen standen ruhig dort oder saßen auf den Halmen und fühlten, einige lagen anderen bewegten sich in Zeitlupe durch die Formen der Kreise. Einige machten Bewegungen und andere sangen leise vor sich hin. Paare lagen sich in den Armen und andere staunten nur. Was mir aber auffiel, es war eine unglaubliche Ruhe und ein fühlbarer Frieden unter den Menschen. Hier ein Lächeln dort eine Umarmung, Kinder lagen in den Armen der Mütter und schliefen.

Ich machte einige Fotos und bedauerte nicht eine Himmelsleier zu haben um den Kornkreis von oben betrachten zu können. Paul stand neben mir und fing diese Bilder mit dem Camcorder ein.

Ich war glücklich, dass ein Ballonfahrer am 18.07.2014 über dieses Kornfeld gefahren ist und es somit bekannt gemacht hatte, denn nun durfte ich selber dort sein. Die Nachricht verbreitet sich als erstes übers Internet und dann wurden die anderen Medien aufmerksam. Allerdings muss ich wieder einmal bemerken, diese Nachrichten kommen bei uns nicht im Fernsehen in den 20 Uhr Nachrichten und viele große Zeitschriften halten sich mit so einer Meldung auch zurück. Mir wurde wieder einmal mehr bewusst, wie manipulativ unsere Nachrichten doch sind. Etwas so wundervolles wird zurück gehalten.

Die Bäuerin Monika Hutter berichtet in einem Interview eines Internetsenders, das sich die Besucher alle sehr manierlich verhalten haben und sie den Kornkreis noch so lange lassen, bis das Korn ausgereift ist.

Um so ein Kunstwerk zu schaffen benötigt der Mensch Gerätschaften, die er nicht besitzt um diese Präzision der Formen in einer Nacht – unbemerkt – zu erschaffen. Nichts sei geknickt gewesen, kein Korn ausgetreten, erinnert sich Monika Huttner daran, wie der Kornkreis noch unberührt vor ihr lag. Auch im Vorbeet oder in den Fahrgassen seien keine Spuren erkennbar gewesen. Sie sagte auch sichtlich berührt; „Die Leute sind glücklich hier sein zu können“! Der Kornkreis, der in sich noch drei ineinander verschränkte Kreise bewahrt, hat einen Durchmesser von 75 Metern.
Ein solches Gebilde könne nicht in einer Nacht geschaffen werden, meint ein Forscher der Maya-Kalender-Bewegung, Stephan Pilipp aus München. Wieder wird gerätselt ob es Außerirdische waren oder doch von Künstlern hergestellt. Ich persönlich möchte da nicht mit spekulieren, für mich war es einfach ein wundervolles Erlebnis.

Als ich die Kamera weg legte, setzte ich mich hin, zog die Schuh aus und sah mir das umgelegte Korn genauer an. Nichts war zerstört, alle Halme waren fein säuberlich „umgelegt“ und so geknickt, dass das Leben weiter durch die Halme fließen konnte.

Ich nahm mir Zeit in mich hinein zu fühlen, was tut sich, wenn ich diese Energien hier aufnehme. Selten konnte ich mit den Handflächen so viel Hitze, die hochströmte, erfühlen. Während ich so da saß, mit den nackten Füßen das Korn berührte, wurde mir wieder bewusst dass ich hier etwas ganz besonderes Erleben durfte, meinen ersten Kornkreisbesuch.

Ich kann es nun verstehen, dass es Menschen gibt die es zu diesen Kornkreisen zieht und die dafür auch weite Reisen oder Flüge in Kauf nehmen. Hunderte von Besuchern laufen langsam in den Kreisen, begegnen sich mit Frieden, grüßen sich oder blicken sich beherzt in die Augen. Menschen lernen sich kennen, die sich sonst nie begegnet wären, neue Freundschaften entstehen. Das allein ist schon ein Wunder für sich.

Ich möchte hier nicht über die Skeptiker berichten oder diejenigen die alles belächeln und darüber herziehen. Zeitungsschreiber die alles ins lächerliche zerren und wieder einen Grund haben über Esoteriker oder spirituelle Menschen her zu ziehen, denn oft kennen sie diese Begrifflichkeiten gar nicht über die sie berichten.

Ein Herz und ein Auge dafür zu haben was hier passiert ist und was sich daraus ergibt, nämliche Menschen die an einem Ort der Kraft sitzen, stehen, liegen oder laufen, die sich begegnen und Verbindungen schaffen, das ist etwas, dass hiermit auch gelungen ist.

Sicherlich gibt es auch Wissenschaftler die daraus eine Botschaft lesen können, diese aber für sich behalten oder nur in kleinen erwählten Kreis besprechen. Geheimnis hin oder her, für mich waren diese Stunden eine erfüllende Erfahrung die mir keiner mehr nehmen kann. Für mich war der Kornkreis am Ammersee 2014 ein Ort der Kraft und ich bin erfüllt mit Dankbarkeit diesen Frieden bei den Besuchern gefühlt zu haben.

© Bild und Text – Andrea Weiler