Kornkreis - Mammendorf – ein Ort der Kraft

Mein legersehnter Wunsch, einmal einen Kornkreis zu sehen und dafür auch bis England zu reisen, erledigte sich 2014.
Nun durfte ich drei Jahre in Folge Kornkreise rund um den Ammersee besuchen. Als ersten besuchte ich 2014 den Kornkreis in Raisting, 2015 in Alling und nun den wunderschönen, 160 Meter breiten Kornkreis in Mammendorf, nahe Fürstenfeldbruck ca. 15 km vom Ammersee.

Mein Herz klopfe nicht mehr ganz so aufgeregt wie noch vor drei Jahren aber ich war in freudiger Erwartung. Erwartung was ich fühlen werde und wie die Energien dort sein werden.
Leider kam ich etwas zu spät an und die energetische Mitte war schon von Besuchern belagert. Besucher die Steine legten, trommelten, sangen und räucherten. Jeder hatte etwas zu erzählen und jeder hatte seine ganz eigene Meinung und sein persönliches Gefühl zu dem was vor uns lag. Leider mussten vielen dieses Geschehen sehr laut kund tun. Spirituelle Rituale unterstrichen das Spektakel sehr lebhaft.

3. Kornkreis am Ammersee in Folge

Ich konnte diese Aufregung jedoch gut verstehen, jeder geht damit anders um, wenn er/sie das erste Mal einen Kornkreis erleben darf.
Ich gehöre eher zu den „stillen Besuchern“. Wenn ich eines im Leben gelernt habe, dann, dass ich mehr Informationen aus der Stille erhalte, die für mich dann auch wichtig sind, als im Getümmel anderer Meinungen.

Somit suchte wir (Paul Fischer und ich Andrea Weiler) uns einen Platz, wo wir dachten einen Moment der Ruhe und Besinnlichkeit genießen zu können. Weit gefehlt, Männer mit Drohnen waren immer zugegen und diese flogen auch direkt vor meiner Nase, als ich es wagte, den Krankorb zu besteigen, der mich 25 Meter über das Gelände brachte. Mein Dank an die Organisation, der Neffen des Besitzers, sie hatten das bestens im Griff und waren freundlich.

Mammendorfer Kornkreis 2016

Wie wunderbar sah von hier oben alles aus. Ich stellte mir vor, wie dieses Gebilde vor mir mitten im Kornfeld, in Minuten oder Sekunden erstellt wurde und mein Herz ging auf. Ich dachte an Formenenergie, mit der ich nun seit Jahren arbeite und mich immer weiter fortbilde. Ich dachte an freie Energien, ich gedachte Minuten der aktuellen Geschehnisse, die Deutschland beuteln und wäre über ein bisserl Ruhe so glücklich gewesen.

Vor mir das surren der Drohne, dass mich übrigens auch im Feld immer begleitete, unter mir die Gesänge und Trommeln. Ich dachte bei mir: „was könnten wir fühlen und hören, wenn hier Stille wäre?“ Nun, dazu müsste ich um 3 Uhr aufstehen und losfahren um dieses zu genießen. Ich nehme es mir für nächstes Jahr vor. ;o))

Was ich feststellte, abgesehen davon das mein Herz mit Glück erfüllt war und mein Körper vibrierte vor fließenden Energien (die mich dann auch bis spät in die Nacht nicht schlafen ließen) , alles war in einer rechtsdrehenden Energie, so lag auch das Korn fein säuberlich.
Das Symbol der rechtsdrehenden Spiral war bei den Kelten so zu verstehen:  steht die Spirale im Uhrzeigersinn (rechtsdrehend), für Wasser, Kraft, Beginn, Öffnen und die Bewegung in allen Dingen. Der Ursprung liegt in der Mitte und verläuft nach außen.

Diese Symbolik findet sich unter anderem auch im TAO (alte chinesische Philosophie und Weltanschauung). Im TAO ist die rechtsdrehende Spirale ein Zeichen für die Schöpfung. Von einem Punkt aus verbreitet sich das Licht (=Alles Dasein) nach außen.
Ich sah an den Punkten, von denen alles ausgeht immer einen Wirbel. Was für mich sehr wohl ein Zeichen für Formenenergie ist. Ich habe schon einige Elemente-Wirbel (Durchmesser 25 qm) gelegt und kenne die Kraft, die davon ausgeht (demnächst hier ein Bericht darüber). Diese Wirbelmittelpunkte stehen immer im gleichen Verhältnis zum nächsten Wirbel, ich war fasziniert übe diese Perfektion.

Über die Symbolik oder die Botschaft an uns, dürften wir uns noch lange den Kopf zerbrechen. Aber ich vermute, es wird genug „Weise und Wissende“ unter uns geben, die „verstehen“, sich aber nicht am aktuellen Geschehen beteiligen.
Nochmals möchte ich auf die „Kraft der Stille“ aufmerksam machen.… und lasst die Mitte frei, dann fühlt ihr mehre, wenn jeder einzelnd rein geht. Wir hätten dann am Himmel, in den Wolken sicherlich eine Drehung sehen dürfen, abe nur, wenn die Mitte frei wäre.

Was bei der Besichtigung aber mein Herz berührte, Menschen begegnen sich im Frieden. Ich durfte auch einer wunderbare Seele, den Peter Kronbichler, aus Österreich wieder begegnen, dass allein war schon eine Freude. Menschen lernen sich kennen und umarmen sich und jeder darf mit Energie und Freude im Herzen zurück nach Hause gehen.

Zwei Reporter sausten unter Zeitdruck (im Sakko) mit Block und Fotoapparat über das Kornfeld und suchten Meinungen und Bilder einzufangen. Für diese Beiden war dass was sie vorfanden so eine Art Kulturschock. Sie hatten die Tage zuvor noch von Amokläufen berichtet, nun kamen sie zu Menschen die trommelten, sangen und deren Herzen Frieden ausstrahlte. Peter Kohnbichle meinte, sie sein gestresst und sollten sich einen Job suchen, der sie glücklich machte. Sie lächelten beide gequält und ihre Verwirrung stad ihnen ins Gesicht geschrieben.

Auch ich wurde befragt und da ich gerne auch wissenschaftlich arbeite, versuchte ich etwas aus der Geschichte zu erklären, dass sie vielleicht verstehen würden. Ich sprach von Nikola Tesla und Viktor Schauberger und seine Wasserbelebung, über hexagonale Strukturen und deren Wirkung. Aber ich sah an den weiteren Fragen und verblüfften Gesichtern, dass sie beide damit überfordert waren. Somit brachten die Männer vom Münchner Merkur leider nichts von unserem Interview, es sei ihnen verziehen ;o))

Alles in allem ist es wundervoll einen Kornkreis live zu erleben und ich freue mich schon auf das nächste Jahr, rund um den Ammersee.

Mammendorf, den 28.Juli 2016

Bericht und Fotorechte: Andrea Weiler